Akku-Packs: Test von Powerbanks mit viel Saft zum Aufladen von Smartphone & Co

Posted by Julia Werner  • 

Nie wieder leerer Akku – ein Akku-Pack ersetzt unterwegs das Auftanken an der Steckdose für Smartphone, Tablet, Actioncam, Spielekonsole. Sogar einige Notebooks tanken mobil!Egal, ob Facebook auf dem Handy, Netflix auf dem Tablet oder Word auf dem Notebook – wenn keine Steckdose in der Nähe ist, ist irgendwann Schluss. Wer dann weitermachen will, steckt einfach ein Akku-Pack an: Das liefert dem Mobilgerät frische Energie. Was Akku-Packs können, zeigt der Test!Inhalt1. Powerbank kaufen – mit wie viel Saft?2. Powerbank: Tricksen bei der Kapazität3. Mehr Power ist schwerer4. Aufladen per USB5. So viel Strom kommt per USB6. Laden beim Laden des Akku-Packs7. Akku-Packs per USB-C laden8. Ladezustand des Akku-Pack checken9. Wenig Zubehör mitgeliefert10. Powerbank-Test: FazitDie besten PowerbanksPlatz 1Zum Angebot bei AmazonTestnote1,7gutGP BatteriesMP10MA 10000 mAhDetails zum TestDetail-Button-PfeilProSehr hohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraEtwas schwerZum Angebot21,71€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 2Zum Angebot bei AmazonTestnote2,3gutAnsmannPowerbank 20.8 Type-C QC3.0Details zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraEtwas lange LadedauerZum Angebot38,93€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 3Zum Angebot bei AmazonTestnote2,4gutAnsmannPowerbank 10.8Details zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraEtwas lange LadedauerZum Angebot14,29€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktZum Angebot bei SaturnPlatz 4Zum Angebot bei AmazonTestnote2,5befriedigendHamaPower Pack X10Details zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätEtwas lange LadedauerKontraEtwas lange LadedauerEtwas schwerZum Angebot9,99€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 5Zum Angebot bei AmazonTestnote2,5befriedigendPNYPowerpack Slim 20000Details zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraLange LadedauerZum Angebot19,95€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 6Zum Angebot bei AmazonTestnote2,5befriedigendAnker TechPowerCore II Slim 10000 mAhDetails zum TestDetail-Button-PfeilProHoher LadestromKlein und leichtKontraEtwas geringe KapazitätZum Angebot31,99€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 7Zum Angebot bei AmazonTestnote2,5befriedigendHamaPower Pack X20Details zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraEtwas lange LadedauerEtwas schwerZum Angebot37,99€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 8Zum Angebot bei AmazonTestnote2,8befriedigendRealPowerPB-10000CDetails zum TestDetail-Button-PfeilProLädt mehrere Geräte gleichzeitigGenaue LadestandsanzeigeKontraEtwas geringe KapazitätSehr lange LadedauerZum Angebot24,75€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayZum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 9Zum Angebot bei AmazonTestnote2,8befriedigendBelkinPocket Power 10KDetails zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraLange LadedauerEtwas schwerZum Angebot44,34€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnPlatz 10Zum Angebot bei AmazonTestnote3,0befriedigendTerratecP5 20.100 mAhDetails zum TestDetail-Button-PfeilProHohe KapazitätLädt mehrere Geräte gleichzeitigKontraLange LadedauerEtwas großZum Angebot30,22€Zum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoZum Angebot bei EbayNicht verfügbar!Zum Angebot bei MediaMarktNicht verfügbar!Zum Angebot bei SaturnSlider-NavigationspfeilSlider-NavigationspfeilKomplette Liste: Die besten PowerbanksPowerbank kaufen – mit wie viel Saft?Die Auswahl an Akku-Packs, von den Herstellern oft auch Powerbanks genannt, ist riesig. Wichtigstes Unterscheidungsmerkmal ist die Kapazität des Akkus, die die Hersteller inMilliamperestunden(mAh) angeben. Je höher die Kapazität, desto länger hält der Akku-Pack beim Aufladen von Geräten durch (siehe Tabelle unten). Während schwächere Powerbanks oft nur für kleinere Geräte wie Smartphones oder Fahrradlampen genügend Strom liefern, lädt manch dicker Energiespeicher sogar Notebooks auf. Aber nicht jeder braucht solch einen meist deutlich größeren und oft teureren Kraftprotz. Deshalb hat COMPUTER BILD je acht Akku-Packs in den drei wichtigsten Kapazitätsstufen5.000,10.000und20.000mAh getestet.Powerbanks ab 5.000 mAh (Herstellerangabe)8 BilderZur BildergaleriePowerbank: Tricksen bei der KapazitätNervig: Die Hersteller geben bei der Kapazität nicht etwa die Strommenge an, die der Akku zum Aufladen der angeschlossenen Geräte liefert, sondern die Strommenge, die zum Aufladen des Akku-Packs nötig ist. Davon geht aber ein ganzer Teil verloren – zuerst beim Laden des Akku-Packs und dann noch einmal beim Befüllen der angeschlossenen Geräte durch das Umwandeln der Spannung: Die eingebauten Akku-Zellen in den Akku-Packs arbeiten meist mit3,6 Volt, die angeschlossenen Geräte dagegen mit mindestens5 Volt. Das ist auch der Grund, warum sich ein Akku-Pack im Betrieb erwärmt. Zudem verbraucht die Steuerungselektronik der Powerbank etwas Strom. Nutzbar ist so nur etwa die Hälfte der angegebenen Kapazität. Beim besten Pack im Test, dem GP International MP10MA, waren es immerhin noch 55 Prozent der angegebenen Kapazität. Beim schlechtesten, der Intenso Powerbank S10000, dagegen nur 45 Prozent.Powerbanks ab 10.000 mAh (Herstellerangabe)8 BilderZur BildergalerieMehr Power ist schwererBei älteren Akku-Packs ließ sich die Kapazität oft schon an der Baugröße erkennen. Das klappt bei aktuellen Geräten nicht mehr. Der Grund: Neuere Modelle sind nicht mitRundzellen, sondern häufig mit flachenLithium-Polymer-Akkusausgestattet. Da macht sich die Extra-Power dann vor allem beim Gewicht bemerkbar: Ein 5.000er wiegt meist knapp140 Gramm, ein 10.000er rund240 Gramm. Die 20.000er bringen mindestens370 Grammauf die Waage. Angenehmer Nebeneffekt der neuen Akku-Technik: Auch die stärkeren Powerbanks sind in der Regel schön flach (Dicke: 2,1 bis 2,4 Zentimeter) und finden so bequem in größeren Jackentaschen Platz. Wichtig: Wer mit einem Akku-Pack fliegen will, muss bei der Kapazität aufpassen. Erlaubt sind maximal 100 Wattstunden. Fehlt in den technischen Angaben der Wert der Wattstunden, sollte die Kapazität20.000 Milliampere nicht überschreiten(das entspricht etwa 100 Wattstunden bei 5 Volt Spannung).Auch der dickste Akku-Pack ist irgendwann leer. Wie lange ­dauert es, bis er wieder voll ist? Das ermittelten die Tester ganz genau.Aufladen per USBDie getesteten Akku-Packsladen Geräte per USBauf. Leider verzichten die Hersteller bei günstigen Akku-Packs meist auf die Angabe, mit welchem Ladestandard sie arbeiten. Nur bei drei Akku-Packs (Anker Powercore II 10000, Ansmann Powerbank 20.8 und Easy­Acc Mega Charge D20) verraten die Anbieter, dass sie perQuick-Charge-Standardschnellladen. Ob ein Akku-Pack auch Geräte mit hohem Stromverbrauch auflädt, steht in den Fotostrecken für jedes Gerät in der Zeile "Maximale Ladeleistung". Bei den stärksten Akku-Packs reicht diemaximale Ladeleistung von 18 Wattsogar für sparsame Notebooks wie dasApple MacBook Air. Leistungsstärkere Notebooks wie dasLenovo Thinkpad X1 Carbonlassen sich meist nicht mit einer Powerbank aufladen. Bei Unsicherheit hilft leider nur Ausprobieren. Bei Geräten mit USB-C-Anschluss muss der Akku-Pack hingegen meistens eine spezielle Stromstärke liefern: Viele neuere Kameras – wie die Profi-SystemkameraCanon EOS R6– brauchen 3 Ampere. Geräte mit Micro-USB-Anschluss, etwa Smartphones oder kleinere Kameras wie dieNikon Z50, benötigen nicht ganz so viel Saft – da reicht oft schon ein mittelgroßes Akku-Pack zum Aufladen. Wie oft der Stromspeicher mit einer Ladung etwa ein iPhone XS mit Strom befüllen kann, steht in der Tabelle unten.Welcher Akku-Pack eignet sich wofür?5.000 MilliamperestundenDie kleineren Akku-Packs (angegebene Kapazität 5.000 Milliamperestunden) reichen für Smartphone-Intensivnutzer, die einen ganzen Tag ohne Steckdose auskommen wollen. Sie liefern auch genug Strom zum Aufladen einer Fahrradlampe, kleinerer Kameras oder eines Bluetooth-Kopfhörers. Ihr großer Vorteil: Sie ­passen in die Hosen­tasche.10.000 MilliamperestundenDie mittleren Akku-Packs sind die erste Wahl für Ta­blet-Nutzer und für alle, die mehrere kleinere Geräte per USB auf­laden wollen. Fürs Smartphone sind sie schon etwas überdimensioniert – es sei denn, es laufen häufig Apps mit GPS-Ortung wie „Pokémon GO“ oder Routenplaner. Mit einem mittleren Akku-Pack klappt das den ganzen Tag.20.000 MilliamperestundenDie großen Akku-Packs eignen sich für Besitzer kleinerer Notebooks, die per USB geladen werden – allerdings dauert das Laden länger als per Netzteil, da die Akku-Packs eine geringe Stromstärke liefern. Ansonsten bieten sie sich an, wenn der Nutzer sehr lange ohne Steckdose auskommen und seine USB-Geräte mehrfach aufladen muss.So viel Strom kommt per USBAls Universalanschluss für PC-Zubehör gedacht, hat sich USB dank Smart­phone- und Tablet-Boom zu einem wichtigen Strom­anschluss gemausert. Trotzdem ist nicht jede Buchse gleich: Smartphones und Tablets mit Qualcomm-Chips bieten etwaQuick Charge. Die Fast-Charge-Technik des "USB Implementers Forum" wird zwar häufig ­genutzt, Angaben auf den Geräten fehlen aber meist. Neuere Technik mit höherem Stromverbrauch, etwa Notebooks oder Profi-Kameras, verlangen zum Laden per USB oft Stromquellen mitUSB Power Delivery. Darüber können bis zu 100 Watt über ein USB-Kabel fließen, allerdings nutzen das Akku-Packs kaum aus. Leicht zu erkennen sind Geräte mit USB Power Delivery, wenn sie mit einer USB-Buchse vom neuen Typ-C ausgestattet sind und das PD-Logo tragen. Vorteil PD: Die Stromversorgung lädt das USB-Gerät immer mit der höchstmöglichen Leistung.Powerbanks unter 20.000 mAh (Gemessen)8 BilderZur BildergalerieLaden beim Laden des Akku-PacksDie meisten Akku-Packs laden auch angeschlossene Geräte, wenn sie selbst am Netzteil hängen. Nur sechs Exemplare im Test können das nicht. Bei ihnen heißt es dann, auf Reisen besser zwei Netzteile mitzunehmen, um im Hotel Smartphone und Akku-Pack über Nacht aufzuladen. Ladekabel gibt es bei den meisten Akku-Packs für Micro-USB. Diese Strippen dienen auch zum Aufladen des Akku-Packs. Ein Netzteil gehört bei keinem Testkandidaten zum Lieferumfang. Hier muss das Netzteil eines USB-Geräts ran. Als einzige Powerbank im Test lässt sich das Aukey PB-N36per Lightning-Kabel aufladen– praktisch für iPhone- und iPad-Besitzer.Mit Power Delivery: Der Anker Powerport 1 liefert bis zu 27 Watt und lädt so selbst kleinere Notebooks auf.Akku-Packs per USB-C ladenSieben Akku-Packs, darunter alle Testsieger, lassen sichüber USB-C aufladen. Damit tanken sie auch Strom über stärkere Netzteile von Notebooks oder Profi-Kameras. Leider aber ohne Tempovorteil: Beim Auffüllen der Energiespeicher brauchen Powerbank-Nutzer immer Geduld. Selbst bei den kleinsten Modellen der 5.000er-Klasse, etwa der Ansmann Powerbank 5.4, dauert eszweieinhalb Stunden, bis der eingebaute Akku wieder voll ist. Bei den größeren Modellen sind die Ladezeiten noch länger und die Unterschiede noch deutlicher. Hier lohnt sich vor dem Kauf ein Blick auf die Ladezeiten in der jeweiligen Fotostrecke: Bei den 10.000er-Akku-Packs dauert das Laden je nach Modell zwischen dreidreiviertel und fast sechseinhalb Stunden, bei den 20.000ern zwischen sechs und 14 Stunden. Da wird es langsam eng, den Akku-Pack über Nacht vollzuladen.„Endlich unabhängig von der Steckdose. Ein Akku-Pack ist unterwegs Gold wert.“Sven Schulz, Redakteur HardwareLadezustand des Akku-Pack checkenHäufig sind Akku-Packs nicht täglich im Einsatz. Deshalb ist es wichtig, dass sich schnell prüfen lässt, wie viel Saft noch drinsteckt. Bei den meisten Geräten gibt es dafür einen Extra-Knopf. Wird der gedrückt, leuchtenje nach Ladestand bis zu vier LEDsauf. Der Realpower PB-10000C und die beiden Verbatim-Packs zeigen den Ladestand sogar prozentgenau. Umständlich: Die beiden Intenso-Akku-Packs verraten zwar auch den Ladestand per LED, aber nur, wenn ein USB-Gerät angeschlossen ist.Wie oft kann ich mein Gerät laden?Akku-PackAkku-PackAkku-Pack5.000 mAh10.000 mAh20.000 mAhActionCam: GoPro 7 Hero (1220 mAh)1,7-mal3,4-mal6,7-malSystemkamera: Canon EOS R (1865 mAh)zu schwach1,4-mal2,7-malSmartphone: Apple iPhone XS (2658 mAh)1,0-mal1,9-mal3,8-malSmartphone: Huawei P20 Pro (3900 mAh)0,7-mal1,3-mal2,6-malSmartphone: Samsung Galaxy S9 (3000 mAh)0,8-mal1,7-mal3,3-malSpielekonsole: Nintendo Switch (4310 mAh)zu schwach1,2-mal2,3-malTablet: Apple iPad Pro 11 Zoll (7812 mAh)zu schwach0,6-mal1,3-malNotebook: Apple MacBook Air 2018 (4420 mAh)zu schwach0,4-mal0,7-malWenig Zubehör mitgeliefertBei der Ausstattung dürfen Akku-Pack-Käufer nicht viel erwarten: ein Micro-USB-Kabel und eine Kurzanleitung – das war es bei den meisten Testkandidaten, eine Tasche haben nur vier im Paket. Zwei Exemplare bringen auf Wunsch etwas Licht ins Dunkel: Der EasyAcc Mega Charge D20 und der Verbatim Pocket Power Pack 5200 haben eineTaschenlampeeingebaut.Wie viel Strom liefert ein Akku-Pack – und wie hoch ist die Kapazität? Das hat das COMPUTER BILD-Test­labor genau gemessen.Powerbank-Test: FazitAuch günstige Akku-Packs sind zuverlässige Stromspender, das zeigen die TestsiegerAukey PB-Y17(5.000 mAh),GP International MP10MA(10.000 mAh) undAnsmann Powerbank 20.8 Typ C(20.000 mAh). Wer leichte Abstriche bei Ausdauer und Funktionen macht, kommt mit den Preis-Leistungs-SiegernAnsmann Powerbank 5.4,Ansmann Powerbank 10.8undRevolt PB-190sogar noch günstiger weg.

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